Zusammenarbeit fördert erfolgreiche Projekte
Wollen Gemeinden Bauvorhaben realisieren, so gilt: Die gesamtheitliche Betrachtung und ein frühestmöglicher Einbezug aller Anspruchsgruppen gehören zu den wichtigsten Faktoren für die erfolgreiche Realisierung.
Viele Gemeinden in der Schweiz planen, bauen und unterhalten öffentliche Gebäude für ihre lokale Bevölkerung. Dies bedeutet, dass hohe Investitionen und zeitintensive Arbeiten in meist grossen zeitlichen Abständen für die Gemeinden anstehen. Für die Gemeinden sind solche Bauvorhaben eine spezielle und meist nicht alltägliche Herausforderung, die oft auf der Ebene der Exekutive in Teilzeitpensen bewältigt werden muss.
Bauvorhaben werden immer anspruchsvoller und komplexer. Raumplanung in der Schweiz bedeutet für alle Akteure, sich in verschiedenen Spannungsfeldern zu bewegen. Gerade Gemeinden kommt oft sogar eine Doppelrolle zu als Bauherr und als zuständige Planungsbehörde, was die Aufgabe besonders anspruchsvoll macht und die Verantwortung erhöht.
Es wird immer relevanter, Bauvorhaben nachhaltig zu gestalten und umzusetzen. Besonders starkes Gewicht erhalten die Klima- und Energieziele, eine trotz erhöhter Komplexität wirtschaftliche Realisierung und die gesellschaftliche Akzeptanz. Nebst diesen übergeordneten Nachhaltigkeitsaspekten bestehen unzählige weitere regulatorische Vorgaben und Einzelinteressen, die Zielkonflikte beinhalten und die es folglich ausgewogen abzuwägen und auf Erfüllung zu prüfen gilt.
Grösstmöglicher Handlungsspielraum
Für Projektierungen benötigt man gerade deshalb einen grösstmöglichen Handlungsspielraum, um situativ auf die Rahmenbedingungen optimal eingehen zu können. Diese Kombination bringt die «klassischen» Modelle und Prozesse an ihre Grenzen. Zukunftsgerichtete Zusammenarbeitsmodelle, die all diesen Aspekten bestmöglich Rechnung tragen, sollten vermehrt zum Tragen kommen. Spezifisches Wissen, Erfahrungswerte und die Fähigkeiten aller Beteiligten müssen dafür frühzeitig zusammengeführt werden.
Mit einem erfahrenen Gesamtleister als Partner erhält die Gemeinde verbindliche Projektvorschläge und breites Know-how zu einem frühen Zeitpunkt. Für die geforderte Aufgabe wird ein Team aus erfahrenen Architekten, Ingenieuren, Spezialplanern und dem Projektmanagement speziell von einem Gesamtleister verpflichtet. Der Gesamtleister begleitet sämtliche Prozesse von der Studie bis zur Ausführung und bearbeitet die gesetzlich vorgegebenen Verfahren mit der notwendigen Gesamtverantwortung.
Der Einsatz eines Gesamtleistungsmodells bedingt aber eine Änderungsbereitschaft aller Beteiligten. Der gemeinsame Wille, dasselbe Ziel erreichen zu wollen, ist wichtige Basis für die frühzeitige Zusammenarbeit. Der «Mut zur Lücke» kann für das Ermöglichen von Projektoptimierungen ein wichtiger Erfolgsfaktor sein. Eine frühe und umfassende Interessenabwägung ist für eine möglichst hohe Planungssicherheit für alle Beteiligten massgebend. Auch brauchen die Akteure ein gemeinsames Verständnis von Qualität. Qualität ist ein übergeordnetes Ziel, das über den Lebenszyklus eines Objektes angestrebt werden muss. Es ist wichtig, dass dabei die Erwartungen vom Auftraggeber an die verschiedenen Qualitätskomponenten so kombiniert werden, dass sie zu einem optimalen Resultat führen.
Über den Verband Entwicklung Schweiz
Der Verband Entwicklung Schweiz vertritt Unternehmen, die Gesamtleistungen in der Entwicklung, Planung und Realisierung von Bau- und Immobilienprojekten anbieten. Die Mitglieder von Entwicklung Schweiz übernehmen Verantwortung für eine gesellschaftlich verträgliche Entwicklung der Schweiz und setzen sich mit weitsichtiger, gesamtheitlicher und nachhaltiger Planung für ökonomisch und ökologisch sinnvolle und innovative Lösungen ein.
Die Mitglieder von Entwicklung Schweiz bieten oben genannte Leistungen an, sie sind aufgeführt unter https://www.entwicklung-schweiz.ch/de/mitgliedschaft/mitgliedfirmen.
Empfehlungen von Entwicklung Schweiz: https://www.entwicklung-schweiz.ch/de/publikationen/positionen-and-empfehlungen