Zukunft digital: nicht ob, eher wann?
Digitale Zukunft, wohin des Weges? Diese Frage stellt sich nach dem wuchtigen Nein zu einer elektronischen Identität (E-ID) durch das Schweizer Stimmvolk. Nachdem sich die Wogen geglättet haben, bleibt gerade für den Staat der Zwiespalt zwischen dem Wunsch nach mehr digitalen Lösungen und dem Bedürfnis nach privater Sicherheit im digitalen Netz. Bis dazu eine Lösung gefunden ist, wird nun wohl etwas Zeit vergehen.
Unterdessen schreitet die digitale Zukunft voran. Dies illustriert die aktuelle Ausgabe der «Schweizer Gemeinde» mit breitem Themenangebot. Der nächste grosse Digitalisierungsschritt im Staat wird die Umstellung auf eine elektronische amtliche Publikation sein. Zusammen mit dem Kanton und den Gemeinden des Kantons Zürich unterstützt der Schweizerische Gemeindeverband eine kommunale Lösung, welche am kantonal geführten digitalen Amtsblattportal anschliesst. Hier besteht für die Gemeinden ab heute eine konkrete Lösung, sicher und effizient elektronisch publizieren zu können. Der nationale Ansatz soll die Lösung für alle Staatsebenen zugänglich machen.
Digitale Applikationen machen aber nicht in der Amtsstube halt, sondern gehen in den Gemeinden bis weit in den Werkhof hinein. Hier finden sich heute bereits viele intelligente Lösungen, die sich die Digitalisierung im positiven Sinne zunutze machen. So geht beispielsweise die Zürcher Gemeinde Illnau-Effretikon eigene innovative Wege – auch darüber berichtet die aktuelle Ausgabe.
Den Gemeinden bleibt eigentlich keine Zeit, sich zu digitalisieren. Es ist nicht die Frage ob, sondern wann die nächste smarte Lösung eingeführt wird. Unser Verband zieht hier mit und publiziert mit der aktuellen Ausgabe erstmals nicht nur eine physische «Schweizer Gemeinde», sondern auch eine digitale in Form eines Webmagazins, das Sie hier finden können: www.chgemeinden.ch.