Warum KI Lichtensteigs Lebensqualität revolutioniert
Täglich nutze ich ChatGPT, um Ideen zu sammeln, Texte zu optimieren oder aktuell, um diese Kolumne zu schreiben. Für mich sollte künstliche Intelligenz (KI) nicht nur ein Werkzeug sein, sondern eine Möglichkeit, das Leben zu verbessern und zu vereinfachen. Für die Kolumne habe ich zuerst einmal eine Liste mit Themen generiert. Hängen blieb ich bei: «Warum KI Lichtensteigs Lebensqualität revolutioniert.»
Zugegeben, Revolution ist mir vielleicht doch etwas zu hoch gegriffen. Viel Potenzial sehe ich allemal, beispielsweise für die individuelle Förderung von Schülerinnen und Schülern, in der Gesundheitsversorgung oder für eine effiziente Verwaltung. Letzteres liegt auf der Hand. Wir alle wissen, wie zeitaufwendig das Protokollieren von Sitzungen, die Erstellung von Geschäftsberichten oder die Bearbeitung von Bürgeranfragen ist. Unsere Zeit und die des Personals ist kostbar. Wir sollten sie klug einsetzen.
Der Automatisierung von Verwaltungsroutinetätigkeiten durch KI sollten wir oberste Priorität einräumen. Dafür braucht es eine pragmatische und mutige Strategie der 1000 Schritte. Begonnen haben wir mit der Implementierung von ChatGPT. Nun sind wir dabei, ineffiziente und sich wiederholende Prozesse zu identifizieren und gemeinsam mit anderen Gemeinden und Partnern das KI-Potenzial zu erschliessen.
Ich bin gespannt, wie weit wir in den nächsten zehn Jahren mit KI kommen werden. Wahrscheinlich wird es keine Revolution sein, doch hoffentlich sind bedeutende Schritte möglich. Dabei kommt uns Gemeinden bei der Entwicklung einmal mehr eine zentrale Rolle im Staatswesen als agile «Innovationszellen» zu.