Ein Biodiversitäts-Hotspot auf 65 Metern Breite bei St-Aubin (FR)

Vier Gemeinden beleben zusammen die Petite Glâne

08.04.2024
4 | 2024

Eine Revitalisierung gibt der Petite Glâne auf einer Länge von rund sieben Kilometern ihren ursprünglichen Charakter zurück. Damit wollen die involvierten Gemeinden Überschwemmungen vorbeugen und die Infrastruktur am Ufer schützen.

Die Gemeinden Vully-les-Lacs (VD), St-Aubin (FR), Missy (VD) und Vallon (FR) haben sich in diesem ehrgeizigen Projekt zusammengeschlossen, um dem Flusslauf der Petite Glâne wieder genügend Raum zu geben und eine natürliche und nachhaltige Dynamik wiederherzustellen. Die Petite Glâne verwandelt sich von einem geradlinigen und gleichförmigen Verlauf in einen Fluss mit einem gewundenen Bett und sanft abfallenden Ufern. Das Flussbett wird so modelliert, dass vielfältige und hochwertige Lebensräume entstehen, die für das Gedeihen vieler Tierarten notwendig sind. Daraus ergeben sich zahlreiche Vorteile. Dieses Grossprojekt konnte trotz zahlreichen Schwierigkeiten dank einem guten gemeinde- und kantonsübergreifenden Einvernehmen sowie gemeinsamen Ambitionen und Anstrengungen verwirklicht werden.

Vor der Revitalisierung in Missy (VD).

Biodiversitäts-Hotspot auf einer Breite von 65 Metern in St. Aubin (FR).

Julien Devanthéry, Projektverantwortlicher des Büros CSD Ingénieurs SA.

Während der Bauarbeiten.

Die «Petite Glâne» verwandelt sich in einen sich windenden Fluss mit sanften Uferabhängen.

Julien Devanthéry
CSD Ingénieurs SA
Nicolas Dubau
CSD Ingénieurs SA
Simone Knecht
Wasser-Agenda 21