Schnellladen als Service Public
In der Mobilitätsstrategie von Gemeinden und Städten braucht es einen sinnvollen Mix zwischen AC-Ladeinfrastruktur und öffentlichen Schnellladestationen. Letztere sind insbesondere für Bevölkerungsteile ohne eigene Heimlademöglichkeit ein wichtiger Faktor beim Umstieg auf ein E-Auto. Das Schweizer Unternehmen GOFAST AG baut und betreibt das dichteste nationale Schnellladenetz und bietet privaten und öffentlichen Partnern schlüsselfertige Lösungen aus einer Hand.
AC/DC oder warum Laden nicht gleich Laden ist
In politischen Debatten rund um die Ladeinfrastruktur wird oft zu wenig genau zwischen den verschiedenen Ladearten und ihren jeweiligen Anwendungsfällen differenziert. Dabei spielt die Unterscheidung und der passende Lademix für die Wahl der Mobilitätsstrategie einer Gemeinde eine wesentliche Rolle. Langsames Laden von Elektroautos mit AC-Wechselstrom macht dort Sinn, wo Autos zu Hause oder auch am Arbeitsplatz während mehrerer Stunden parkiert sind. Hier macht die Montage einer AC-Wallbox mit relativ tiefen Investitionskosten am meisten Sinn. Für das Laden auf längeren Strecken und nicht zuletzt auch für alle E-Autofahrenden, die nicht über eine Heimlademöglichkeit verfügen, braucht es hingegen ein Angebot an öffentlichen Schnellladestationen. Die sogenannten High Power Charger (HPC) funktionieren mit DC-Gleichstrom und können E-Autos in deutlich kürzerer Zeit nachladen.
Öffentliches Schnellladen auch in Zukunft relevant
Während die Schweiz entlang der Hauptverkehrsachsen bereits über ein verhältnismässig gut ausgebautes Schnellladenetz verfügt, besteht in urbanen und suburbanen Räumen noch erheblicher Investitionsbedarf. Speziell in Gebieten mit einem hohen Anteil an bestehenden Mietliegenschaften ist eine Ausstattung aller Wohn- und Geschäftsimmobilien mit AC-Ladelösungen sowohl aus erschliessungstechnischen als auch finanziellen Gründen herausfordernd. Prognosen gehen deshalb davon aus, dass auch 2035, je nach Szenario, 15 bis 20 Prozent der Energie für E-Autos durch öffentliches Schnellladen geladen werden wird. Leistungsfähige Schnellladehubs bei grösseren Wohnsiedlungen oder auch im Umfeld von Gastronomie und Retail dürften deshalb ein essentieller und auch gangbarer Weg sein, damit sich die Elektromobilität weiter gesund entwickeln kann.
Öffentliche Hand in der Mitverantwortung für die Mobilitätswende?
Die E-Mobilität ist einer der Faktoren, die dabei helfen sollen, die Umweltziele des Pariser Abkommens zu erreichen. Während die Automobilhersteller mit der Umstellung ihrer Produktionslinien auf batterieelektrische Fahrzeuge ihren Teil dazu beitragen, hat die öffentliche Hand für die dafür benötigte Ladeinfrastruktur zumindest eine Teilverantwortung. Entlang der Autobahnen hat das Bundesamt für Strassen ASTRA mit der Vergabe von 100 Schnellladestationen auf Rastplätzen bereits gute Voraussetzungen geschaffen. Auf Gemeindeebene könnte nun mit der Förderung einer durchdachten öffentlichen Ladeinfrastruktur ein Angebot für jene Bevölkerungsteile geschaffen werden, die auch in Zukunft keine Möglichkeit zum Laden zuhause oder am Arbeitsplatz haben werden. Öffentliche HPC-Hubs als Service Public sozusagen.
Hohe Investitionsbereitschaft von HPC-Anbietern an attraktiven Standorten
Obwohl der Bau von Schnellladestationen mit Stromerschliessung, Tiefbauarbeiten und Geräten kostspielig ist, können Grundstückeigentümer in der aktuellen Expansionsphase von der Investitionsbereitschaft der Anbieter profitieren. So übernimmt beispielsweise der Schweizer HPC Spezialist GOFAST an attraktiven Standorten im Moment sämtliche Investitionen. Der Betreiber von Schnellladestationen geht davon aus, dass sich die Investitionen auf lange Sicht lohnen und die Standorte in Zukunft profitabel betrieben werden können. Darüber hinaus ist die Zusammenarbeit auch deshalb attraktiv, weil GOFAST gegenüber dem Eigentümer als alleiniger Ansprechpartner auftritt und den ganzen Prozess von der Planung und Bewilligung über die Umsetzung bis zum professionellen Betrieb übernimmt. Die Erfahrung aus Bau und Betrieb von bereits gegen 100 Anlagen garantiert dabei effiziente und qualitativ hochwertige Resultate.
Vier Faktoren definieren den perfekten Standort
Zur Beurteilung der Attraktivität eines Standorts werden vier Hauptfaktoren berücksichtigt:
Zugänglichkeit: Ist der Standort rund um die Uhr öffentlich zugänglich?
Potential: Liegt der Standort an einer Hauptverkehrsachse, an einem Verkehrsknotenpunkt oder im urbanen/suburbanen Raum?
Platzverhältnisse: Ist ausreichend Platz für den Bau von Ladeplätzen inklusive zukünftigem Ausbau vorhanden?
Verweilmöglichkeiten: Sind attraktive Angebote, wie Einkaufs-, Verpflegungs- oder anderweitige Verweilmöglichkeiten in unmittelbarer Nähe vorhanden?
Können alle diese Aspekte positiv beurteilt werden, ist GOFAST in der Regel bereit, zu investieren. Auf seiner Website stellt das Unternehmen ein einfaches Assessment Tool zur Verfügung, mit dem Interessierte mit wenigen Klicks herausfinden können, ob sich ihr Standort als Schnellladehub eignen könnte.
Über GOFAST
Die in Schlieren ansässige GOFAST AG baut und betreibt mit derzeit bald 100 Standorten das dichteste Schnellladenetz der Schweiz. In Zusammenarbeit mit privaten und öffentlichen Partnern soll das Netz in den nächsten Jahren auf über 200 Standorte ausgebaut werden. Bei einer GOFAST Ladestation kann in 10 Minuten eine zusätzliche Reichweite von bis zu 200 Kilometern gewonnen werden.