Paketzentrum in Vétroz: Wichtig für periphere Regionen
Das regionale Paketzentrum in Vétroz (VS) sortiert täglich 40 000 Pakete und unterstützt damit besonders die peripheren Gemeinden. Trotz Herausforderungen bleibt es ein zentraler Knotenpunkt.
Eröffnet kurz nach Beginn der Covid-Pandemie, verzeichnet das regionale Paketzentrum in Vétroz (VS) einen erheblichen Anstieg der Paketmengen. Täglich gehen etwa 40 000 Pakete durch das Zentrum, was besonders den Gemeinden in den Walliser Seitentälern zugutekommt. Vor der Eröffnung im August 2020 wurden Pakete für die Region Wallis und Chablais dezentral in Brig, Sitten und Bex sortiert. Mit einer Kapazität von bis zu 8000 Paketen pro Stunde und einer Fläche von 25 000 m² kostete das neue Zentrum in Vétroz 60 Millionen Franken. Trotz schwankender Arbeitsbelastung, besonders vor Weihnachten, und zusätzlicher Herausforderungen im Winter läuft der Betrieb dank Digitalisierung effizient. Der Gemeindepräsident von Vétroz, Olivier Cottagnoud, hat den Bau des Zentrums unterstützt. Sorgen macht ihm jedoch die geplante Schliessung von Poststellen bis 2028. Denn die Poststellen seien besonders für die lokalen Unternehmen wichtig.