Neue Wege für den Tourismus
Die weisse Skipiste, die sich den grünen Hang hinunterschlängelt: Sie ist zum Sinnbild geworden für all die Skigebiete in tiefen und mittleren Lagen, die seit einigen Jahren ums Überleben kämpfen. Für sie ist der Klimawandel bereits Realität. Der Schnee wird von Jahr zu Jahr weniger, kreative und innovative Lösungen sind gefragt, um dennoch Besucherinnen und Besucher anzuziehen.
Charmey in den Freiburger Voralpen ist vor wenigen Jahren knapp an der Katastrophe vorbeigeschrammt; die dortige Seilbahn stand vor dem Aus. Nun läuft sie wieder, und die neuen Betreiber setzen konsequent auf 4-Jahreszeiten-Tourismus. Sörenberg Flühli im Kanton Luzern hat sich die Nachhaltigkeit auf die Fahne geschrieben und spricht so ein ganz eigenes Segment von Touristinnen und Touristen an.
Die Tourismusorte in höheren Lagen haben zwar genug Schnee, aber zu wenig Wohnungen. Das wird zunehmend zum Problem, denn nicht nur Einheimische, sondern auch Angestellte der Tourismusbranche finden kaum noch Wohnraum. Die Schweizerische Arbeitsgemeinschaft für die Berggebiete hat dazu ein Projekt initiiert, über das wir in dieser Ausgabe berichten. Wir wünschen viel Spass bei der Lektüre!
«Der Schnee wird von Jahr zu Jahr weniger, kreative und innovative Lösungen sind gefragt, um dennoch Besucherinnen und Besucher anzuziehen.»