Mit guten Beispielen den Krisen begegnen
Die Krisen folgen einander Schlag auf Schlag: Coronapandemie, Ukrainekrieg und die Möglichkeit einer Strommangellage. Dazu hängt der Klimawandel über uns wie eine dunkle Wolke – oder wie eine sengende Sonne? Der heisse und trockene Sommer hat uns dies einmal mehr vor Augen geführt. Die Notwendigkeit, unsere CO2-Emissionen zu senken, ist politisch breit akzeptiert. Die Mobilität steht dabei besonders im Fokus, und angesichts eines drohenden Strommangels können wir uns nicht allein auf die Elektrifizierung des motorisierten Verkehrs verlassen. Zahlreiche Initiativen treiben in den Gemeinden den Langsamverkehr voran, fördern also den Velo- und Fussverkehr. Wobei immer öfter von «sanfter Mobilität» statt «Langsamverkehr» gesprochen wird. Denn langsam ist man mit dem Velo in den Innenstädten und Quartieren nicht. Zumindest, wenn es gut ausgebaute Velowege gibt. Wir haben Beispiele dafür in der Region Solothurn und im Maggiatal besucht. Die Agglomerationsprogramme spielen eine wichtige Rolle für die Planung und Finanzierung von solcher Infrastruktur. Die Konsultation zur vierten Generation der Agglomerationsprogramme ist kürzlich abgeschlossen worden. Auch die Region Chablais war beteiligt, wo wir den Verantwortlichen über die Schulter geschaut haben. Der Beitrag dazu kann möglicherweise so manche Fragezeichen in Bezug auf die Agglomerationsprogramme auflösen. Und Inputs geben für zukünftige Projekte. Begegnen wir den Krisen mit guten Beispielen!