Digitalisieren. Und zwar rasch.
Politik, Wirtschaft und Bevölkerung fordern unmissverständlich von Kantonen sowie von den Gemeinden und Städten eine rasche Digitalisierung ein. Doch was heisst Digitalisierung überhaupt? Früher wurde der Prozess oft als «E-Government» bezeichnet, heute spricht man eher von «digitaler Verwaltung» oder von «digitaler Transformation». Wichtig ist, das zeigt die neuste Gemeindeumfrage des Vereins Myni Gmeind klar, dass man ungeachtet der konkreten Bezeichnung weiss, welche inhaltlichen Schwerpunkte gesetzt werden sollen. Und dass man für die Umsetzung genügend finanzielle und personelle Ressourcen reserviert hat. Beides keine Selbstverständlichkeit.
Schaut man vertiefter in einzelne Gemeinden hinein, und genau das tun wir in der aktuellen Ausgabe der «Schweizer Gemeinde» anhand von verschiedenen Beispielen, sieht man ein diverses Bild an Herangehensweisen und Schwerpunkten, die gesetzt werden. In den Kantonen kann dagegen festgestellt werden, dass heute die meisten über eine eigene Digitalisierungsstrategie verfügen. Und die Strategie auf Zusammenarbeit mit den Gemeinden abstellen. Sicherlich eine gute Entwicklung.
In den letzten drei Jahren wurden die Gemeinden von diversen Krisen durchgeschüttelt: Covid, Ukrainemigration und Energiemangellage. Steht nun mit der drohenden Wassermangellage eine nächste vor der Türe? Der regnerische Frühling lässt hoffen, dass nein. Trotzdem wird in der aktuellen Ausgabe das Thema Trockenheit in Gemeinden beleuchtet. Dabei wird insbesondere auf die Wichtigkeit eines integralen Wassermanagements verwiesen. Wir zeigen hier verschiedene gute Beispiele.
Viel Vergnügen bei der Lektüre!