
4 Fragen zu Sulgen Kanton Thurgau

4 Fragen zu Sulgen Kanton Thurgau
Was macht Ihre Gemeinde einzigartig?
Gemeindepräsident Andreas Opprecht: Unsere Gemeinde hat rund 4100 Einwohnerinnen und Einwohner, und gleichzeitig rund 2500 Arbeitsplätze, was verhältnismässig viel ist. In unserer Gemeinde sind zahlreiche Firmen aus verschiedensten Branchen angesiedelt.
Welches Projekt hat Ihre Gemeinde zuletzt erfolgreich umgesetzt?
Wir haben im Januar ein neues Ärztezentrum eröffnet. Dieses Projekt haben wir gemeinsam mit der Nachbargemeinde Erlen entwickelt. Das war eine grosse Sache: Beide Gemeindeversammlungen mussten ein Darlehen von knapp einer Million Franken für den Umbau und die Anschubfinanzierung genehmigen.
Was wird die grösste Herausforderung für Ihre Gemeinde in den nächsten fünf Jahren?
Wie viele andere Thurgauer Gemeinden hat Sulgen ein eigenes Elektrizitätswerk. Allerdings sind die Anforderungen in den letzten Jahren gestiegen, und der Betrieb ist komplex. Es wird eine Herausforderung sein, unsere Eigenständigkeit in Zukunft zu bewahren.
Wenn Sie nicht bereits in Ihrer Gemeinde wohnen würden, warum würden Sie hierher ziehen?
Sulgen bietet eine schöne Wohnlage im ländlichen Thurgau mit einer guten Verkehrsanbindung. Dazu kommt eine gute Infrastruktur mit Schulen, dem Ärztezentrum, Zahnärzten, der Post, Einkaufsmöglichkeiten und den Kirchen im Dorf.
BEVÖLKERUNG
4108 Personen
FLÄCHE
913 ha
HÖHE
449 m ü. M.
AMTSSPRACHE
Deutsch
STEUERFUSS
50%
VOLLZEITÄQUIVALENTE GEMEINDEVERWALTUNG
11
EXEKUTIVE
Gemeinderat, 7 Mitglieder
LEGISLATIVE
Gemeindeversammlung

«Unsere Gemeinde teilt sich viele Aufgaben mit anderen Gemeinden. Diese Zusammenarbeit funktioniert sehr gut.»
Andreas Opprecht ist seit 13 Jahren vollamtlicher Gemeindepräsident von Sulgen. Der FDP-Politiker ist erst der vierte Gemeindepräsident in 100 Jahren – seine Vorgänger hatten jeweils einen langen Atem. Opprecht ist studierter Ökonom und hat vor seinem Mandat bei einer Bank gearbeitet. Er sitzt zudem im Thurgauer Grossen Rat. Als nächste zu porträtierende Gemeinde hat er Cazis (GR) ausgewählt.
